Zwischenmenschliche Fähigkeiten ermöglichen es dir als Manager, dein Team gut zu betreuen, Verantwortung zu zeigen, das Vertrauen deiner Mitarbeiter zu gewinnen und sie bestmöglich zu motivieren.
Ob du bereits seit Jahren als Führungskraft tätig oder neu im Management bist: Das Wichtigste ist, dass du in Bezug auf deine Soft Skills immer bereit bist zu lernen und dich weiterzuentwickeln. Ich zeige dir heute, welche 5 Soft Skills für dich als Führungskraft dabei im Fokus stehen sollten.
Als Soft Skills bezeichnet man Eigenschaften und Persönlichkeitsmerkmale, die dir dabei helfen, mit anderen zusammenzuarbeiten, sie zu motivieren, gemeinsam Probleme zu lösen und mit unterschiedlichsten Charakteren zu interagieren.
Mit den passenden Soft Skills bist du in der Lage, Stärken und Grenzen deiner Mitmenschen zu erkennen und dich selbst realistisch einzuschätzen. Auf diese Weise ermöglichen es dir deine Soft Skills als Führungskraft, Aufgaben und Herausforderungen mit deinem Team effektiv zu bewältigen.
1. Kommunikationsstärke
Sicher hast du diesen Begriff schon häufig in Stellenausschreibungen gelesen. Doch was genau bedeutet Kommunikationsstärke für dich als Führungskraft?
Zunächst ist es dafür wichtig, sich bewusst zu machen, dass Kommunikation im Team nicht nur verbal stattfindet, sondern auch nonverbal. Zu einer gelungenen Kommunikation gehört daher nicht nur, mit Worten sein diplomatisches Geschick unter Beweis zu stellen, zwischen Mitarbeitern vermitteln und Streitigkeiten schlichten zu können.
Wichtig sind darüber hinaus eine grundsätzlich positive Haltung, die auf die gesamte Kommunikation im Team abfärben kann, sowie gutes Zuhören. Nur wer aktiv zuhört, zeigt echtes Interesse und Verständnis.
Kommunikativ mehr Wirkung erzielen. In weniger Zeit.
Mit kurzen, täglichen Kommunikations-Trainings.
Jeden Tag erhältst du einen kurzen, rund 2-minütigen Impuls.
Die Umsetzung integrierst du in deinen Alltag, das spart dir eine Menge Zeit.
2. Ein gutes Zeitmanagement
Für einen Soft Skill klingt es fast zu pragmatisch – aber auch ein gutes Zeitmanagement zeugt von zwischenmenschlichem Geschick und wird deine Mitarbeiter motivieren.
Wenn du Zeitpläne gut durchdacht und unter Berücksichtigung der Bedürfnisse deiner Mitarbeiter organisierst und mit Fristen und Zielen in Einklang bringst, profitiert das gesamte Unternehmen. Zu einem guten Zeitmanagement gehört es auch, deinen Mitarbeitern rechtzeitig und klar zu vermitteln, wenn ein Peak ansteht und für eine bestimmte Zeit private Termine und Urlaubsansprüche zurückstehen müssen.
Wichtig ist dabei, dass du deinen Mitarbeitern deutlich zeigst, dass du ihr Engagement in Hochzeiten wertschätzt und für den notwendigen Ausgleich sorgst. Nur so bleibt die Motivation erhalten und das Team fühlt sich respektiert.
Wertschätzung kannst du deinen Mitarbeitern nicht nur mit einem Ausgleich in Form von Zeit oder Geld zeigen. Es sind auch die kleinen Gesten, die einen Unterschied machen. Lade das Team zum Essen ein, schreibe persönliche Dankeskarten oder organisiere ein Team-Event.
3. Anpassungsfähigkeit und Flexibilität
Als Führungskraft musst du flexibel und anpassungsfähig sein.
Deine Flexibilität ermöglicht dir, effektiv in einer sich stetig verändernden Umgebung zu agieren – ganz gleich, ob du dich an neue Technologien, Marktveränderungen oder interne Prozesse anpassen musst. In diesem Sinne musst du auch offen für Innovationen und Ideen bleiben.
Ermutige dein Team, kreativ zu sein und um die Ecke zu denken, um die bestmöglichen Lösungen zu finden. Als flexible Führungskraft solltest du bestrebt sein, dich immer wieder weiterzuentwickeln und dir neues Wissen anzueignen. Geh als Vorbild voran und ermutige auch deine Mitarbeiter, sich im Rahmen von Fortbildungen und Seminaren immer wieder zu fördern.
Anpassungsfähigkeit kann auch bedeuten, dass du die Ruhe und den Überblick bewahrst, wenn es einmal chaotisch wird oder schwere Entscheidungen anstehen.
4. Selbstbewusstsein
Beim Thema Entscheidungen ist darüber hinaus Selbstbewusstsein bei dir als Führungskraft gefragt. Auch in vielen anderen Situationen wirst du ein gesundes Selbstbewusstsein brauchen – bei Verhandlungen, im Umgang mit Kunden und Lieferanten oder deinen eigenen Vorgesetzten.
Mit deinem Selbstbewusstsein geht die Fähigkeit der Selbstwahrnehmung Hand in Hand. Andernfalls besteht die Gefahr, dass aus Selbstbewusstsein Selbstüberschätzung wird.
Sei reflektiert in deiner Rolle als Führungskraft und habe die Größe, dir alle Meinungen anzuhören und Wünsche und Bedürfnisse deiner Mitarbeiter abzuwägen.
5. Einfühlungsvermögen
Dein Einfühlungsvermögen bzw. deine emotionale Intelligenz sind für deine Aufgaben als Führungskraft entscheidend. Sie bilden die Grundlage für die zwischenmenschlichen Beziehungen zu deinen Mitarbeitern und für eine erfolgreiche Teamdynamik.
Mit einer gut ausgebildeten emotionalen Intelligenz bist du in der Lage, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem Respekt, Vertrauen und Motivation den Ton angeben. Dein Einfühlungsvermögen hilft dir bei der Konfliktbewältigung und wird den Zusammenhalt im Team stärken.
Das Gute ist: Auch dein Einfühlungsvermögen kannst du trainieren. Die Mittel der Wahl sind dabei Selbstreflexion, aktives Zuhören, ein Wechsel der Perspektiven sowie eine beziehungsorientierte Kommunikation.
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